Das Twenty Nineteen Theme unter die Lupe genommen

Das Twenty Nineteen Theme unter die Lupe genommen

Zusammen mit WordPress 5.0 wurde auch das neue Standard-Theme Twenty Nineteen veröffentlicht. Es bietet volle Unterstützung des neuen Gutenberg Block Editors. Zeit für einen genaueren Blick.

Vor zwei Monaten gab es die ersten Bilder von Twenty Nineteen. Seit einigen Tagen ist das #theme nun offiziell verfügbar und ist laut Zähler auf der Theme-Seite aktuell bereits auf mehr als 70.000 Websites aktiv.

Im Fokus der Entwickler stand volle Kompatibilität mit #gutenberg sowie ein minimalistisches Design, bei dem der #content im Vordergrund steht.

 At the core of Twenty Nineteen is its simple, sophisticated typography. The theme’s aesthetic is minimal and non-prescriptive, allowing the theme to work well in a variety of applications.

Aus dem initialen Posting zum Twenty Ninenteen Theme auf make.wordpress.org

Nachdem ich das Theme auf einer Test-Site schon einmal kurz aktiviert hatte, möchte ich heute einen näheren Blick darauf werfen und einige der Blöcke, die der neue Editor mit sich bringt, zusammen mit Twenty Nineteen ausprobieren.

Dazu habe ich eine Demo-Website aufgesetzt. Dort könnt Ihr Euch selbst einen Eindruck des Themes verschaffen. Vorher aber erst einmal mein persönlicher Eindruck.

Was kann das Twenty Nineteen Theme?

Dass das Theme den neuen Editor unterstützt ist schön und gut. Vom aktuellen Standard-Theme darf man sich aber auch erwarten, dass es die aktuelle WordPress-Version zu 100% unterstützt. Dass damit ein Theme zur Verfügung steht, mit dem man die neuen Möglichkeiten nutzen kann, ist also kein besonderes Highlight.

Und das Design? Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters. Zumindest bei mir löst das Twenty Nineteen Theme keine Begeisterung aus. 

Am Handy finde ich die verwendete Schriftart sehr gut lesbar. Am großen Monitor gefällt sie mir nicht. Da finde ich sie sehr schlecht zu lesen.

Was mir darüber hinaus noch nicht gefällt ist, dass der gesamte Inhaltsbereich nach links verrutscht scheint. Der rechte Rand ist knapp dreimal so breit wie der linke Rand. Das sieht man ebenfalls nur auf größeren Displays.

Mein erster Gedanke war, dass hier eine Sidebar auf der rechten Seite sein sollte, die aus irgendeinem Grund nicht angezeigt wird. Dem ist aber nicht so. Das Theme kommt ohne Sidebar daher, was mir eigentlich gut gefällt. Nur die nicht mittige Ausrichtung finde ich sehr gewöhnungsbedürftig.

Das ist sicher Geschmackssache und wahrscheinlich könnte ich mich auch daran gewöhnen. Aber wenn man einen Block als „Wide Width“ formatiert, dann nimmt dieser eine größere Breite ein, wobei der linke Rand aber gleich bleibt. Ein solcher Block ragt nur auf der rechten Seite aus dem normalen Fluss hinaus. Das empfinde ich als sehr unruhig und richtig störend.

Schlicht ist das Theme auf jeden Fall und das gefällt mir an sich recht gut. Aber ansonsten hält sich meine Begeisterung für das Theme sehr in Grenzen. Die letzten Standard-Themes haben mir persönlich ganz ehrlich besser gefallen.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert