Was bringt WordPress 4.9?

Was bringt WordPress 4.9?

In Kürze soll die erste Beta-Version der kommenden WordPress Version 4.9 erscheinen. Die endgültige Veröffentlichung ist für Mitte November geplant. Werfen wir einen Blick auf die angekündigten Neuerungen.

Mit dem Erscheinen der #wpversion 4.9 endet der Versions-Zyklus von WordPress 4. Im nächsten Jahr soll dann Version 5.0 erscheinen. Was erwartet uns mit dem wohl letzten größeren Update für dieses Jahr?

WordPress Trac – das Projektmanagement-Tool, das von WordPress zur Planung und Verwaltung aller Änderungen verwendet wird – listet aktuell 567 Änderungen, die in die Version 4.9 einfließen sollen. Ein großer Teil dieser Anzahl besteht aus Fehlerbehebungen und kleineren Anpassungen. Es sind aber auch einige größere Änderungen dabei.

Was bringt WordPress 4.9? Customizer ChangesetsDie spannendste Neuerung aus meiner Sicht ist die Einführung der Customizer Changesets. Dabei geht es darum, Änderungen, die im #customizer am Theme vorgenommen werden, in einem sogenannten „Changeset“ (wie auch immer dann die deutsche Übersetzung lauten wird) zu speichern.

Änderungen müssen also nicht sofort veröffentlicht werden sondern können zur späteren Verwendung gespeichert werden. Das Changeset kann dann wieder geöffnet und weiter bearbeitet werden – auch auf einem anderen Rechner. Außerdem ist angekündigt, dass es möglich sein soll, ein Changeset für einen bestimmten Zeitpunkt einzuplanen, an dem es automatisch aktiviert werden soll.

Eine weitere sinnvolle Erweiterung für den Customizer ist eine Syntaxhervorhebung beim benutzerdefinierten CSS Code.

Bezüglich den angekündigten Verbesserung der Code-Editoren für Plugin- und Theme-Dateien kann man gespaltener Meinung sein. Einerseits erscheint das durchaus sinnvoll, andererseits ist es ohnehin ein großes Risiko, dass relevante Dateien, die die Stabilität des gesamten Systems beeinträchtigen können, so einfach direkt änderbar sind. Zumindest soll mit der nächsten Version auch eindringlicher vor Änderungen gewarnt werden und auf mögliche Folgen hingewiesen werden. Das ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung aber meine persönliche Meinung ist, dass dieser Editor aus Sicherheitsgründen standardmäßig ohnehin deaktiviert sein sollte. Nur, wer den Editor wirklich benötigt und sich der Konsequenzen sicher ist, sollte diesen aktivieren. Leider ist es aber umgekehrt und der Editor ist standardmäßig aktiv. Und zum Deaktivieren muss man in die Konfigurationsdatei eingreifen. Aus diesem Grund sind die Verbesserungen am Code-Editor zwar nett aber aus meiner Sicht verzichtbar.

Ebenfalls neu sein soll die Möglichkeit, Plugins und Themes durch den Upload einer ZIP-Dateien updaten zu können. Bisher kann man  ja nur ein neues Plugin oder Theme per ZIP hochladen. Dass künftig auch Updates auf diesem Weg möglich sind ist eine kleine aber durchaus sinnvolle Erweiterung für all jene, die ein Plugin oder Theme nutzen, das nicht auf wordpress.org zur Verfügung steht und für das keine Online-Updates möglich sind. Viele WordPress-Anwender scheuen sich davor, Dateien direkt per FTP auf den Webserver hochladen zu müssen. Für solche macht der #upload absolut Sinn und ich frage mich tatsächlich, warum das nicht schon längst möglich ist.

Weiters soll das Handling statischer Startseiten verbessert werden. So richtig schlau bin ich beim Lesen dessen, was da geplant ist, ehrlich gesagt nicht geworden. Warum das überhaupt verbesserungswürdig ist und wie das genau aussehen soll hat sich mir nicht ganz erschlossen.  Ein Punkt, um den man sich ebenfalls kümmern möchte, ist, dass Einstellungen von Menüs oder Widgets beim Wechsel des Themes nicht mehr verloren gehen. Das sehe ich eher als eine notwendige Verbesserung und nicht als eine Neuerung.

Besonders aufgrund der zu erwartenden Verbesserungen am Customizer bin ich schon sehr gespannt auf diese neue Version.

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